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Zement­fliesen - historisch und attraktiv

Mario Dähne Fliesenleger aus Möckern/OT Rosian - indivi­duelle Zement­fliesen für den besonderen Geschmack.

Zementfliese

Aktuell erlebt die Zement­fliese eine regel­rechte Renais­sance - sowohl im Neubau als auch bei Sanierungen. Unter anderem deshalb, weil durch den hand­werklichen Herstellungs­prozess bereits vorhan­dene, alte histo­rische Fliesen nach­gemacht und kopiert werden können.


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Zement­fliese mit Geschichte

Traditionell war die Zement­fliese im 19. Jahrhundert in den Gebieten des west­lichen Mittel­meerraumes und in Frankreich verbreitet. Zur Gründer­zeit und während des Jugend­stils wurde sie auch vermehrt in Deutsch­land eingesetzt.

Historisches Ambiente

Die Zement­fliese findet besondere Ver­wendung bei der Sanierung von histo­rischen Wand- oder Boden­belägen, wird aber auch gerne von Archi­tekten oder Privat­leuten für neue Bau­projekte gewählt.

Die Oberfläche ist fleck- und kratz­unempfindlich, über Jahre ent­standene Gebrauchs­spuren können einfach ab­geschliffen werden. Nach einer an­schließ­enden Impräg­nierung mit Wachs oder Hartöl erhält das Material wieder sein schim­merndes Aussehen zurück.

Zementfliesen

Die lebendigen Farben mit den weichen Übergangs­kanten und die samt­weiche Ober­fläche gehören zu den Erkennungs­merkmalen einer echten, hand­gefertigten Zement­fliese.

Herstellung in echter Hand­arbeit

Zement­fliesen werden gepresst, damit die Luft aus der Mörtel­masse entweicht. Die Formen werden von Hand gefüllt. Das Material erhärtet sich auf­grund der zementären Bindung. Zur Herstellung einer Zement­fliese braucht es keinen Brenn­vorgang, wodurch sich die Fliese von den keramischen unterscheidet.

Bei der Anfertigung werden sog. Motiv-Metall­schablonen in einen Präzisions­rahmen gesetzt und die einzelnen Kammern der Schablone mit unter­schiedlich eingefärbten Mischungen aus Zement, Sand, Mamor­staub und Fels­granulat gefüllt. Nach der Entfernung der Schablone bleibt die Trennung der Farb­felder erhalten, jedoch entstehen wunderbare weiche Übergänge zwischen den einzelnen Grenzen.

Im nächsten Schritt erfolgt das schnelle Auftragen einer Schicht mit einer weiteren Zement-Granulat­mischung. Danach wird die Fliese mit hohem Druck gepresst und nach dem Lösen aus der Form zur Härtung und Trocknung mehrere Wochen an der Luft gelagert.

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